Unter dem vielversprechenden Motto “Wein erleben, wo er wächst” lädt das Winzerehepaar Renate und Klaus Wolenski zu einem Besuch in sein Weingut Klosterhof Töplitz ein. Auf der von sechs Gewässern umgebenen Insel Töplitz (bei Potsdam) hat der Weinbau eine lange Tradition. Bereits im 13. Jahrhundert bauten Zisterziensermönche aus dem Kloster Lehnin auf dem Weingut Reben an. Seit 2012 setzt der Weinkenner Ludolf Artymowytsch mit seinem Team die Tradition fort, unterstützt durch das milde Inselklima.
Biologisches Weingut
Das Weingut ist das erste und einzige Bio-Weingut in Brandenburg. Auf dem 2,5 Hektar großen Weinberg wachsen derzeit 7.000 Rebstöcke, die Zahl soll auf 9.000 erhöht werden. Diese sechs Sorten gedeihen in der sonnigen Südlage von Töplitz: Bacchus, Grauburgunder, Riesling und Weißburgunder (alle weiß) sowie Regent und Saint Laurent (beide rot).
Ökologischer Anbau
Der Verzicht auf chemisch-synthetischen Pflanzenschutz und Düngung, wie er für den ökologischen Anbau erforderlich ist, benötigt ein hohes Maß an Fachwissen. Biologische Methoden helfen bei der Schädlingsbekämpfung, Schmetterlingsblütler zwischen den Reihen sorgen für ausreichend Nährstoffe und Unkraut, das zu dicht an den Reben wächst, wird mechanisch in Schach gehalten. Unser Lieblingswinzerpaar setzt auch niedliche kleine Schafe aus Bordeaux, Frankreich, ein. Diese fressen das Unkraut (und düngen den Boden), sind aber zu klein, um den wertvollen Trauben gefährlich zu werden.
Traditionelle Traubenlese
Die Weinlese erfordert traditionell viel Handarbeit und geschulte Helfer. Anschließend werden die Weine in Edelstahltanks im Keller vergoren und reifen dort; eine Auswahl der Regent-Weine reift in traditionellen Holzfässern.
Die website.